WEISSRAUM IN DER MEDIENGESTALTUNG
WEISSRAUM - WIE BITTE?
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Weißraum der weiße oder auch „leere“ Raum zwischen Bildern, Grafiken oder Text. Allerdings ist Weißraum viel mehr als nur das. Er ist ein wichtiges Gestaltungselement, das oft unterschätzt wird, in den letzten Jahren jedoch immer mehr Anhänger gefunden hat.
VORTEILE
RAUM ZUM ATMEN
Weißraum gibt dem Content Raum zum Atmen. So bekommt der Content mehr Gewicht, ja fast schon mehr Autorität und wirkt glaubwürdiger.
ANGENEHMERES LESEN
Der Leser wird nicht überanstrengt mit zu viel Text und Fotos auf einer Seite, was das Lesen spürbar angenehmer macht.
FOKUSPUNKTE SETZEN
Man kann den Fokus des Lesers ganz gezielt auf gewisse Elemente lenken. Leser werden subtil durch den Artikel geführt. Der Weißraum steuert sozusagen den Lesefluss mit.
VORAUSSETZUNGEN
MUT
Ja, richtig gelesen. Mit Weißraum zu arbeiten erfordert Mut. Denn es gibt immer noch Leute, die Weißraum als sinnlose Platzverschwendung abtun. Man muss sich trauen dem Content mehr Raum zum Atmen zu geben.
EVTL. EXTRA BUDGET?
Mit Weißraum zu arbeiten kann Geld kosten. Denn: Man hat weniger Platz für Texte und Bilder, sprich man braucht vielleicht mehr Papierbögen. Das kostet extra im Druck und im Porto.
GUTES PAPIER
Ganz wichtig in der Print-Mediengestaltung: Man braucht ein gutes Papier mit sehr guter Opazität. Das heißt, es muss dicht genug sein, dass nicht der ganze Text von der Rückseite durch das Papier durchscheint und den Weißraum zerstört.
STRUKTUR
Man braucht ein gutes Raster und eine Struktur bzw. ein Konzept, wie Weißraum eingesetzt werden soll. Wenn einmal hier und einmal da alles leer gelassen wird, sieht das eher wie ein Unfall aus und nicht wie eine professionelle Mediengestaltung. Es muss ein grobes Konzept geben, wie und wo Weißraum bewusst eingesetzt wird.
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Beim Arbeiten mit Weißraum spielt die Auswahl des Papiers eine große Rolle. Mehr dazu lesen Sie hier.
Eine praktische Audio-Version dieses Themas gibt's in diesem Podcast: